100'000 Rosen gegen Gewalt
Impressionen des Rosenverkaufs in Steffisburg vom 12. März 2005
Der Steffisburger-Chauffeur der Rosen, Fritz Schneiter, mit der Rosenverkäuferin, Myriam Hödl,
beim Kirchgemeindehaus Kaliforni. Foto: Max Gasser
Der Rosenverkauf in Steffisburg
Am 12. März 2005 gelangten in der Kirchgemeinde Steffisburg - dazu gehört auch die politische
Gemeinde Fahrni - 940 Stück Rosen zum Verkauf. Bereits kurz nach 13 Uhr waren alle Rosen
restlos ausverkauft. Der Verkauserlös betrug Fr. 4700.95. Dieser Betrag wurde von der Kirch-
gemeinde auf Fr. 5000.- aufgerundet und an die ökumenische Aktion von Brot für alle und
Fastenopfer überwiesen. Damit unterstützen die beiden Hilfswerke gezielt ausgewählte Pro-
jekte gegen Gewalt an verschiedensten Orten auf der Welt.Allen Käuferinnen und Käufern, allen Helferinnen und Helfern, den beteiligen Hilfswerken Brot
für alle und Fastenopfer, aber auch der Migros, die schweizweit 1000'000 Rosen in Max Ha-
velaar-Qualität spendete, dankt die Kirchgemeinde Steffisburg ganz herzlich.
Der Verkaufsstand beim Restaurant Glockental in Steffisburg. Foto: Fritz Schneiter
3 Schülerinnen des kirchlichen Unterrichts von Steffisburg mit Rosen gegen Gewalt.
Foto: Max Gasser
Der Verkaufsstand beim Kirchgemeindehaus Kaliforni. Foto: Max Gasser
Foto: Max Gasser
Foto: Max Gasser
Beim Verkaufsstand in Steffisburg-Schwäbis. Foto: Max Gasser.
Das Verkausteam im Schwäbis um 10.55 Uhr. Foto: Fritz Schneiter
Unerwartete Begegnung beim Rosenstand. Foto: Max Gasser
Das Verkaufsteam des Aussenstandes beim Oberdorfmärit in Steffisburg um 11 Uhr.
Foto: Max Gasser
Das Team zusammen mit Kunden, alle solidarisch mit der Aktion "Rosen gegen Gewalt".
Foto: Fritz Schneiter
Foto: Max Gasser
Medienmitteilung zur Rosenaktion des Fastenopfers und Brot für alle:An einem Tag 100'000 Rosen verkauft
Bern/Luzern, 12. März 2005. – Die Rosenaktion von Fastenopfer, Brot für alle und Partner sein war ein voller Erfolg: Am Samstag haben Freiwillige in der ganzen Schweiz 100'000 Rosen als Zeichen gegen die weltweite Gewalt verkauft. Der Erlös von einer halben Million Franken fliesst in Projekte gegen Gewalt.
Bern/Luzern, 12. März 2005. - Die Rosenaktion von Fastenopfer, Brot für alle und Partner sein war ein voller Erfolg: Am Samstag haben Freiwillige in der ganzen Schweiz 100'000 Rosen als Zeichen gegen die weltweite Gewalt verkauft. Der Erlös von einer halben Million Franken fliesst in Projekte gegen Gewalt.
Hunderte von Menschen sterben täglich in bewaffneten Konflikten. Und noch mehr Menschen leiden an verdeckten Formen von Gewalt, wie kein Zugang zu Land oder Unterdrückung auf Grund ihres Geschlechts oder Religion. Für sie haben Fastenopfer und Brot für alle am Samstag ein Zeichen gesetzt: Jede Rose stand für das Recht aller Menschen auf seelische und körperliche Unversehrtheit.
In über 300 Schweizer Städten und Gemeinden haben Freiwillige Rosen zum Preis von je 5 Franken verkauft. Vielerorts waren die Rosen nach kurzer Zeit ausverkauft. So auch in Chur, wo sich auch Ständerat Theo Maissen engagierte: "Nach zwei Stunden hatten wir alle Rose verkauft. Einige Passanten wollten gar keine Rose und gaben dennoch Geld für die Aktion." Nationalrätin Ursula Wyss half in Bern mit: "Trotz dem garstigen Wetter war das Wohlwollen der Menschen sehr gross." Sie spürte viel Unterstützung für das eigentliche Anliegen der Aktion: "Ich hörte oft, wie wichtig es sei, etwas gegen Gewalt zu unternehmen."
Die Aktion ist Teil der ökumenischen Kampagne „Wir glauben. Gewalt hat nicht das letzte Wort“ von Brot für alle, Fastenopfer und Partner sein. Sie setzt in der Zeit vor Ostern ein Zeichen gegen Gewalt, aber auch wider die Hoffnungslosigkeit und Ohnmacht. Sie will zeigen, dass Frieden wachsen kann.
Konflikte friedlich lösen
Die Rosen sind ein Geschenk der Migros. Somit fliesst der gesamte Erlös von rund einer halben Million Franken vollumfänglich in Projekte zur Gewaltüberwindung von Brot für alle, Fastenopfer und Partner sein. Etwa wie die Männergruppe in Südafrika, die den Teufelskreis von Arbeitslosigkeit, Alkohol und Gewalt aufbrechen will. Die Männer treffen sich in einem der grössten Townships Kapstadts in einer Garage und lernen in der Gruppe, Konflikte friedfertig zu lösen.
Oder wie das Dorf Carice in Haiti, wo ein Gemeinschaftszentrum zur Versöhnung zwischen den Menschen entscheidend beigetragen. Trotz der politischen Wirren der letzten Jahre in Haiti ist in Carice Frieden eingekehrt und die bewaffneten Banden machen einen Bogen um die erstarkte Dorfgemeinschaft.
Oder zum Beispiel Indonesien: Im «Crisis Center» in Manado, setzt sich Mona Saroinsong für Vertriebene ein. Sie hilft ihnen, das Trauma von Flucht und Gewalt zu verarbeiten und wirkt so der Spirale von Gewalt und Vergeltung entgegen. In Kursen lernen die Menschen, Hassgefühle zu kontrollieren, Interessenskonflikte zu verstehen und anders mit ihnen umzugehen.
Quellenangabe:
http://www.aktion2005.ch/download/MediencommuniqueRueckblickRosenaktion.doc
Die nachfolgenden Texte sind bereits Vergangenheit:
100'000 Rosen gegen Gewalt
Am 12. März 2005 bedeutet jede Rose ein Stück Frieden. Im Rahmen
der Aktion 2005 der Hilfswerke Brot für alle und Fastenopfer setzen
schweizweit hunderte von Kirchgemeinden ein Zeichen zur Über-
windung von Gewalt, so auch in Steffisburg. An den nachfolgenden
Orten gelangen Max Havelaar-Rosen zum Verkauf:
Samstag, 12. März 2005, ab 8.30 Uhr
Verkaufsorte von Max Havelaar-Rosen in Steffisburg
> Glockental, Restaurant Glockental
> Ziegelei, Ziegelei Märit
> Unterdorf, Coop-Center Saagi
> Oberdorf, Oberdorf-Märit
> Flühli, Fam. Dreier, Flühlistr. 35
> Günzenen, Carosserie Dick
> Schwäbis, Feuerwehrmagazin
> Zulgbrücke, Restaurant Bahnhof
> Kaliforni, Kirchgemeindehaus
> Fahrni, Handlung, RachholternUnd Verkauf nach dem Gottesdienst vor der
Kirche Fahrni am 13. März. (Beginn 9.30 Uhr.)Eventuell werden in Steffisburg - solange Vorrat - nach den
Gottesdiensten (Beginn 9.30 Uhr) vor der Dorfkirche und
der Kirche Sonnenfeld am 13. März Rosen verkauft; ebenso
nach dem Alternativen Gottesdienst, der um 17 Uhr in der
Kirche Glockental beginnt.
Wir glauben. Gewalt hat nicht das letzte Wort.
Die Rose steht für das Recht aller Menschen auf seelische und
Brot
körperliche Unversehrtheit. Mit dem Erlös der Aktion, fünf Franken
pro Rose, werden Projekte zur Überwindung von Gewalt von
für alle und Fastenopfer unterstützt.Helfen auch Sie mit, besuchen Sie unsere Verkaufsstände in Steffisburg
und setzen Sie mit dem Kauf einer Rose Ihr persönliches Zeichen gegen
Gewalt. Die 100‘000 Max Havelaar-Rosen sind ein Geschenk der Migros,
wofür wir herzlich danken.Das Steffisburger-Team der Kirchgemeinde.
Koordiantion: Max Gasser, Tel. 033 437 32 35
Der Handzettel für Steffisburg: 100'000 Rosen gegen Gewalt (PDF)
Ausführlichere Medienmitteilung Steffisburg: Rosen gegen Gewalt (PDF)
Die Homepage von Brot für alle und Fastenopfer zur Aktion 2005